Edgar Külowwurde 1925 im westfälischen Werdohl geboren. 1946 nahm er sein Schauspielstudium in Leipzig auf. Für die Spielzeit 1959/60 wurde er - zusammen mit der damals 22-jährigen Helga Hahnemann - bei der "Leipziger Pfeffermühle" engagiert, war ab 1961 deren vierter Direktor, bis er am 22. August 1964, in Zusammenhang mit dem danach verbotenen Programm "Woll´n wir doch mal ehrlich sein" entlassen wurde. Durch die kollegiale Hilfe von Helga Hahnemann gelang es ihm, sogar beim Fernsehen der DDR beruflich Fuß zu fassen. Seit 1979 gehörte Külow zum Ensemble des Deutschen Fernsehfunks der DDR und wirkte u.a. mit in "Märkische Chronik", "Rentner haben niemals Zeit" oder "Zauber auf Schloss Albrechtsburg". Nach der Wende spielte er kurzzeitig die Rolle eines Lehrers in "Gute Zeiten schlechte Zeiten". Edgar Külow ist ein gefragter Sprecher vor allem von kleinen skurrilen Rollen. Im 1997 beim MDR produzierten 15-teiligen Hörspiel BAUERN,BONZEN, BOMBEN nach Hans Fallada spricht er den Kriminalkommissar Tunk, in den "Inspektor Jury"-Kriminalhörspielen den Sergeant Wiggins. Eine Sprecherrolle übernahm er auch in Reinhard Lakomys und Monika Ehrhardts erfolgreichem "Traumzauberbaum".Sein Debüt als Schriftsteller gab Edgar Külow zusammen mit Helmut Schreiber 1964 in Leipzig mit dem Buch "Der Schelm von Schilda", seit Jahren zählt er aber zum Kreis der beliebten Eulenspiegel-Autoren. 1996 erschien dort "Koslowski in Weimar: Ruhrpott-Willi erobert den Osten", vier Jahre später gefolgt von "Koslowski im Bundestag". Mit Michael Panknin verfasste der eingefleischte Fan und Sponsor des Berliner Vereins "Einheit Pankow" 1994 "Unsere Lieblinge, das große Eule-Fußballbuch". Daneben ist der ausgezeichnete Kenner dieses Metiers Kolumnist für die "Junge Welt". Seit mehr als 30 Jahren reist Edgar Külow mit seiner satirischen Prosa durchs Land. In den letzten Jahren vor allem in Sachen Koslowski. Darüber hinaus ist er mit seinem Freund und Kollegen Reinhold Andert und dem gemeinsamen Programm "Zur Lage der Nation" unterwegs. Und nicht zuletzt tritt er seit sechs Jahren bei der inzwischen legendären Reihe "Jazz - Lyrik - Prosa" auf.
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