Hallo verehrter Besucher. Auf dieser kleinen Seite finden sie Informationen zu Lesungen, Hörspielen und Features.
Das Sammeln dieser ist eine kleine Leidenschaft von mir. Alle Titel, die sie hier finden, sind in meinem Fundus.
Diese Seite betreibe ich zu meinem eigenen Vergnügen und damit ich den Überblick über meine Sammlung behalte.
Hier auf der Startseite werden jeden Tag neue, zufällig ausgewählte Stücke angezeigt.
Ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig auf den Geschmack kommen. Denn das Hören dieser Geschichten macht wirklich viel
Spaß.
Also, viel Spaß beim Stöbern, ihr Rüdiger Sack.
Lässliche SündenLange hat Pater Rhabanus auf diesen Moment warten müssen. Endlich beichtet ihm mal jemand eine richtige Todsünde. Es geht um Mord. Der alternde Schriftsteller Schwartz hatte ihn geplant, um wieder berühmt zu werden.Ort des Verbrechens war ausgerechnet ein Friedenstreffen, allerdings mit großem Angebot an passenden Opfern, da Schwartz es auf prominente Schwätzer abgesehen hat. Er kennt sie alle schon viel zu lange, nun hatte er die Qual der Wahl und als Amateurmörder zudem gewisse Schwierigkeiten. Pater Rhabanus ist ganz wild auf die Geschichte.MeeresrandEine junge Mutter fährt mit ihren beiden Kindern ans Meer. Aber was nach Familienurlaub klingt, ist eine Reise geradewegs in den Abgrund.Dem Hörer fächert sich schleichend die Einsamkeit, die nackte Verzweiflung und Not einer jungen Mutter auf, die, von ihrer Mutterrolle überfordert, für ihre Kinder keine Zukunft mehr sieht. Sie hat beschlossen, ihnen ein letztes Mal das Meer zu zeigen. So nimmt die Mutter mit ihren Kindern ein einfaches Hotel, geht mit ihnen essen, besucht noch die Kirmes. Bis alles Geld und die letzten Kraftreserven verbraucht sind."Meeresrand" lässt in den Kopf einer Kindsmörderin blicken, einfühlsam und ohne Pathos oder moralische Überheblichkeit, aber mit einem Schrecken, den selbst die Flut des Meeres nicht wegwaschen kannDer Butt"Daß Günter Grass, der Liebhaber Andersens, ein großer Märchenerzähler ist, das hat sich sonderbarerweise noch immer nicht herumgesprochen. Dabei hat er mit der Geschichte vom Butt eines der umfangreichsten Märchen der deutschen Literatur geschrieben und eines der wildesten dazu."Heinrich Detering in der FAZ39´30´´. Ein Stück, das man Leben nenntAuch in der marginalen Welt des Hörspiels wurde längst alles gesagt. Und Wiederholung ärgert den Intendanten Meier, der seine Schauspieler samt Drehbuch-Skriptling in die Katakomben sperrt, damit sich ihre Künstlerhirne endlich von "Neuem" befruchten lassen. Freilich wissen auch die nichts Neues, denn sie sind selbst bereits gebrauchtes Material: Hörspiele - zerstampft und in der Wiederholung ihrer selbst recycelt zu bröckligem Baumaterial, aber der Stoff für das Hörspiel, das all die leidigen Seins- und Sinnfragen ohne Zögern zu beantworten weiß: "Willkommen beim Hörspiel. So klingt das Leben". Oder eben das, was man daraus macht: Glorifikation des Hörspiels.Gesteuertes SpielIm Club "Las Olindas" wird falsch gespielt. Der Croupier hat einen Kupferknopf unter der Fußsohle, Drähte am Bein und eine Batterie in der Tasche. Louis Harger kennt diesen Croupier, und er kennt auch den Roulette-Tisch, weil der nämlich in seinem eigenen Spielclub stand, bis ihn die Polizei beschlagnahmte. Nur die Hintermänner des Clubs kennt er nicht. Sonst würde er seinen Freund Philip Marlowe nicht bitten, ihn dorthin zu begleiten. Marlowe sollte eigentlich unter strenger Bewachung im Hotel bleiben, nachdem er gegen einen Killer ausgesagt hat. Trotzdem lässt er sich zu dem Ausflug überreden und läuft prompt in eine Falle.Das Handwerk des Lebens"Es ist die Geschichte eines Mannes, dem es äußerst schwer fiel zu leben, und seines Kampfes, einen Platz im Leben zu finden, oder sterben zu können, damit er genug zu leben und genug zu sagen habe." Das literarische Tagebuch als eine Form der existenziellen Vergewisserung: Cesare Pavese hat von 1935, der Zeit seiner Verbannung im Faschismus, bis 1950 sein "Handwerk des Lebens" verfasst. Er sei "kein Mensch für eine Biographie", notierte er einmal. Untrennbar verbunden waren für ihn Leben und Schreiben, das Werk lange Zeit einziger Gradmesser. Sein Tagebuch spricht aber auch eine andere Sprache. Es ist eine Zwiesprache, denn es gibt den Stimmen in ihm Worte und legt als gestrenges Arbeitsjournal schonungslos offen, was ihn im Innersten bewegt: So ist es Entwurf einer eigenen Poetik ebenso wie präziser Bericht eines Weges in selbstverfügte Isolation und Tod.Die MenschenfabrikEin Wanderer gerät in einem tiefen dunklen Wald in ein Unwetter und findet Schutz in einer weitläufigen Industrieanlage, in der zu seinem Entsetzen künstliche Menschen produziert werden - stille, schöne, anspruchslose Wesen ohne eigene Gedanken und Gefühle: der Verkaufsschlager der Zukunft...Ein Schnappschuss für CarlottaIm Krankenhaus "Jonas Hand Helping Institut" stirbt die kleine Rebecca an einer durchaus heilbaren Krankheit. Ihre Mutter, Emily Woodrow, glaubt, dass die Behandlung ihrer Tochter nicht korrekt war. Ihr Verdacht wird durch vier weitere Todesopfer auf der Station bestätigt. Sie wendet sich an die Privatdetektivin Carlotta Carlyle, die den Fall übernimmt. Die Krankenschwester der Kinderstation, die an dem verhängnisvollen Tag Dienst hatte, ist wenig später tot. Zudem verschwindet Emily Woodrow. Mit allen Mitteln will Carlotta herausbekommen, was der abgerissene Zettel mit der Aufschrift "C CO" bedeutet, den Rebeccas Mutter Carlotta zuletzt zugesteckt hat.Kurbad Kernau - und zurückNach siebzehn Ehejahren hat Martha Böhler ihren korpulenten Mann und seine geliebten Zierfische satt. Klaus, ihr arbeitsloser Geliebter, soll Gerd diskret beiseite schaffen. Eine hohe Lebensversicherung winkt und endlich ein sorgenfreies Leben. Schließlich fügt sich Klaus in seine Mission, versagt aber schon beim Beschaffen der Waffe. Martha schickt Gerd zum Abspecken zur Kur und probt unterdessen den Ernstfall mit Küchenmessern. Bei einem Überraschungsbesuch in Bad Kernau will Martha das Terrain sondieren und findet den alten "Eheschluffen" sichtlich verjüngt vor, verschlankt und mit Kurschatten. Während Gerd sich mit Susanne vergnügt, durchforsten Klaus und Martha in Kernau Wald und Wiesen nach einem unauffälligen Plätzchen für den geplanten Gattenmord. Doch plötzlich kommt alles ganz anders.Florians ReiseVor genau zwölf Tagen und zwei Stunden ist es passiert: Da hat Tina auf dem Schulhof "Hallo Flo, wie geht´s?" zu ihm gesagt. Das kribbelte und Florian hat sich in Tina verliebt. Aber zwei Tage später folgt eine böse Überraschung: Tina zieht mit ihren Eltern von Hamburg nach Hannover um! Aber aufgeben wird er deshalb noch lange nicht, denn Hannover ist schließlich nicht weit und Tina hat bald Geburtstag. Das ist die Gelegenheit für einen Überraschungsbesuch! Heimlich muss er aber dahin, denn erlauben würden ihm seine Eltern den weiten Weg nicht. Florian bricht tatsächlich auf, allerdings hat er nur Geld für die Hinfahrt. Überhaupt läuft manches anders als erwartet, und die nächsten Tage halten ein paar böse Überraschungen bereit. Da hat es Florian gerade noch gefehlt, dass er in einen Raubüberfall hinein gerät: Im allgemeinen Durcheinander fällt ihm die Tasche mit der Beute in die Hände. Jetzt wird´s brenzlig, und den Flirt mit Tina kann Flo erstmal vergessen!Der König von NarniaKeiner will Lucy glauben, daß hinter dem Wandschrank in dem weiträumigen Haus des Professors ein tiefverschneiter Wald liegt, in dem sie ein ziegenbeiniger Faun zum Tee eingeladen hat. Aber als sich Peter, Suse und Edmund vor der Haushälterin hinter den Pelzen und Mänteln des Schrankes verstecken, betreten auch sie das rätselvolle Land Narnia.In Narnia hat die Weiße Hexe die Macht ergriffen! Sie verwandelt alle, die ihr nicht gehorchen, in Stein. Die vier Kinder erleben ein phantastisches Abenteuer, als sie dem Löwen Aslan, dem rechtmäßigen Herrscher des Landes, helfen, die Hexe zu besiegen und Narnia zu befreien.Band 2 der weltbekannten Chroniken von Narnia des britischen Erfolgsautors C.S. Lewis.Maigret und die alte Dame"Den ganzen weiten Weg von ihrem Haus an der Atlantikküste bis nach Paris hat die reizende Dame mit dem zartrosa Teint und den schlohweißen Haaren auf sich genommen, um Kommissar Maigret ihre Nöte zu schildern: Da hat dieses einfältige Dienstmädchen ihr doch den Schlaftrunk ausgetrunken und ist allen Ernstes daran gestorben! Simenons menschliche Komödie gewinnt hier Züge eines subtilen Kammerspiels." Die Welt, Berlin