Hallo verehrter Besucher. Auf dieser kleinen Seite finden sie Informationen zu Lesungen, Hörspielen und Features. Das Sammeln dieser ist eine kleine Leidenschaft von mir. Alle Titel, die sie hier finden, sind in meinem Fundus. Diese Seite betreibe ich zu meinem eigenen Vergnügen und damit ich den Überblick über meine Sammlung behalte.

Hier auf der Startseite werden jeden Tag neue, zufällig ausgewählte Stücke angezeigt. Ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig auf den Geschmack kommen. Denn das Hören dieser Geschichten macht wirklich viel Spaß.

Also, viel Spaß beim Stöbern, ihr Rüdiger Sack.

WalküreIm Hamburger Rotlichtviertel wird ein britischer Popstar tot aufgefunden, von Messerstichen zerfetzt. Hat der Engel von St. Pauli wieder zugeschlagen, ein Serienkiller, der vor zehn Jahren seine blutige Spur durch Hamburg zog - und der nie gefasst wurde? Hauptkommissar Jan Fabel hat seine Zweifel. Denn es sieht so aus, als ob dieser Fall mit anderen Morden im In- und Ausland in Zusammenhang steht. Und mit drei jungen Frauen, die zu professionellen Killern ausgebildet wurden. Man nannte sie die Walküren, nach den Kriegsmaiden der nordischen Sage. Hat eine von ihnen überlebt? Und tötet sie heute für Geld - oder aus Rache?Schluss mit LustigLeonie und Nicki sind Zwillinge, aber Leonie ist eine halbe Stunde älter - darum sagt Leonies Bruder Nicki manchmal "altes Haus" zu ihr. Die beiden machen natürlich nicht immer alles zusammen. Jetzt zum Beispiel ist Nicki mit dem Vater zu einer Traktorenausstellung gefahren, während Leonie die Ferien bei den Großeltern in Norddeutschland verbringt. "Kleines Nest" heißt das Dorf. Da gibt es Hühner, Pferde, Kühe, Gänse, Schweine und seit neuestem haben die Großeltern sogar einen Hund, der heißt Roland. Als Leonie in "kleines Nest" ankommt, ist er leider gerade abgehauen. Da Leonie "Tierisch" kann, erfährt sie von den Kühen sowie von Gockel Heinz und von Mama Sau, dass dieser Roland sich unmöglich aufspielt. Er hat eine Polizeiordnung im Dorf eingeführt, nur weil er Polizeihund ist. Jetzt traut sich kein Tier mehr, seinen Befehlen zu widersprechen. Die anderen Hunde im Dorf gucken nur, machen aber lieber nichts. Aber es gibt ja Leonie! Die 9-Jährige ernennt sich selbst zur Detektivin und versucht Rolands dubiose Machenschaften aufzudecken. Nicki darf helfen. Das gleichnamige Buch von Hermann Schulz ist im Carlsen Verlag erschienen.Lenz oder Das richtige LebenLenz, 48, leitender Ingenieur in einem mittelständischen Betrieb, ist entlassen worden. Die Firma hat fusioniert und muss Führungskräfte einsparen. Auf dem Arbeitsmarkt hat Lenz kaum noch eine Chance. Die trüben Zukunftsaussichten will er sich vor Frau und Sohn nicht eingestehen. Er zimmert sich seine Lebenslüge zurecht und sieht die Entlassung als Chance für einen Neubeginn, die ihn aus seinem Gewohnheitstrott reißt. Doch bald hält sie der Realität nicht mehr stand. Angst und die Scham, ein Versager zu sein, machen ihm zu schaffen, ihm, der nie eine Niederlage kannte. Die neue Situation treibt ihn langsam aber sicher in die Verzweiflung, und er beschließt, seinen Sohn zum Komplizen seines Selbstmordes zu machen. Satirisch zugespitzt und mit sprachlicher Finesse erzählt Peter Märthesheimer die Geschichte des aus der Welt gefallenen Lenz.Professor van Dusen und das Phantom der OperEin Phantom, eine mysteriöse Gestalt in Kapuze, schwarzem Umhang und Maske, stört in der Metropolitan Opera New York Wagner-Opern. Das ist lästig, unangenehm, aber noch kein Fall für Professor van Dusen. Doch dann geschieht ein Mord und die Ereignisse überstürzen sich: Ein zweites Phantom taucht auf, es kommt zu einem zweiten Mord sowie zu einem dritten, außerdem wird eine weltberühmte Sopranistin entführt. Zwar kann van Dusen die große Gala-Aufführung von Tosca nicht retten, aber - assistiert von Detective-Sergeant Caruso (etwa verwandt mit dem großen Tenor?) und natürlich von Hutchinson Hatch - auch seinen 75. Fall lösen.Die wunderbare Welt des Jean-Henri FabreDer Insektenforscher Jean-Henri Fabre (1823-1915) gilt in Frankreich bis heute als berühmter Vertreter einer anschaulichen Wissenschaft. Seine Nähe zu den Menschen und sein unakademischer Stil eröffneten einem breiten Publikum die zauberhafte Welt der Insekten. In seinem Werk "Souvenirs Entomologiques" fasste der Forscher seine Lebensgeschichte zusammen, die eng mit seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpft ist. Peter Steinbach ließ sich von der Faszination anstecken. Er schrieb eine Hörspielreihe in 12 Episoden über Fabre, sein Leben und die Insekten. - Zu Beginn der Sendung eine Reportage von Beate Ziegs über die Entstehung des Hörspiels, in dem wir heute Fabres Familie kennenlernen. Wir graben uns mit seinem Schüler Jerôme unter die Erde, wo die Zikaden ihren Frühlingsaufbruch vorbereiten.Fabre besteigt mit Jerôme, Favier, einem Bergführer und seinem Esel den Mont Ventoux. Und wie immer in Frankreich, wird zuallererst für die gute Verpflegung gesorgt! Für diese Hörspielserie übernahm die Französin Marguerite Gateau die Regie. Es bleibt ihr Geheimnis, wie sie den Duft des französischen "Midi" in die Serie hineingezaubert hat. Wer entspannt hinhört, kann es riechen: Lavendel und Eseldung, karger Stein und Marais...Jean-Henri Casimir Fabre, Sohn einer Bauernfamilie aus Saint-Léons, promovierte 1855 in Naturkunde, war Vater von zehn Kindern und verfasste über 100 Bücher. Berühmt wurde sein zehnbändiges Werk "Souvenirs Entomologiques". 70-jährig widmete er sich der Lyrik und dem Zeichnen. 30 Jahre lang lebte er in seinem Haus "Le Hamas" in Sérignan unweit von Orange.Fabre war Autodidakt und fand in der Provence, den Wiesen und Wäldern Südfrankreichs das Forschungsfeld seines Lebens. Er legte großen Wert darauf, die Insekten in ihrem natürlichen Lebensumfeld zu beobachten und ihre Verhaltensweisen zu studieren. Doch in der heutigen Folge fällt es ihm schwer, sich auf die Skorpione zu konzentrieren, denn ein Name kreuzt immer wieder seine Gedanken: Marie-Joséphine, die Haushälterin. Seine Tochter Aglaé belauscht heimlich ein Gespräch zwischen den beiden.Jean-Henri Fabre wurde vor 120 Jahren geboren. Er lebte zu einer Zeit, als man die ersten Wasserstoffballons vom Erdboden abheben sah. Die zunehmende Technisierung der Arbeitswelt forderte auch erste Opfer in den Fabriken. In Fabres Garten wird heute zum ersten Mal eine Miniatur-Dampflok vorgeführt, die der Schlosser Benichou gebaut hat. Marie-Joséphine, Fabres zweite Frau, bringt den Sohn Paul zur Welt, und zwei überraschende Briefe flattern ins Haus. Der erste ist von einem gewissen Mister Darwin. Fabre denkt über Zusammenhänge nach: Essen und Moral, Kinder und Laubfrösche, Raupen und Kommunismus... Denn die summenden und am Boden krabbelnden Ureinwohner scheinen dem Menschen einiges voraus zu haben. Schon vor Jahrmillionen organisierten sich Ameisen in "sozialen" Zweckgemeinschaften.Es ist der französischen Geräuschemacherin Dominique Aubert zu verdanken, dass neben der Forscherfigur Fabre auch die kleinen und kleinsten Hauptdarsteller zu hören sind. Sie hat die Vielfüßler und Hautflügler akustisch unter die Lupe genommen und stellt uns damit ein kleines, bisher vielleicht unerhörtes Wunderwerk der Natur vor. Sie hat klanglich experimentiert und zum Beispiel herausgefunden, dass sich rohe Linsen, in einer Kaffeemühle gemahlen, am besten für die Imitation von Insektengeräuschen eignen. Fabre flüstert mittlerweile im Schlaf und beschäftigt sich mit Wespen und Spinnen, dem Kampf ums Dasein und dem nötigen Instinkt. Seine Tochter Aglaé macht sich Sorgen, denn ihr Vater neigt zunehmend zu Selbstgesprächen und neuerdings auch zu Selbstversuchen.Die WitweDie attraktive Mrs. Thompson hat vor acht Tagen ihren Mann verloren. Seitdem geschehen merkwürdige Dinge. Eine schwere Eisenleiter stürzt um und erschlägt die Witwe um ein Haar. Jeden Morgen flattern seltsame Briefe ins Haus, darin steht, aus Zeitungsbuchstaben zusammengeklebt, nur ein Satz: "Du kommst bald nach!" Und tatsächlich findet man in Mrs. Thompsons Teetasse, aus der sie zum Glück nicht getrunken hat, genug Arsen, um gleich zwei Menschen umzubringen.Selbs BetrugIn diesem Krimi geht es um einen ehemaligen Nazi-Staatsanwalt und jetzigen Privatdetektiv. Er hat drei Leidenschaften, seine drei Freunde, seine Freundin und Schach spielen. Doch seine Fälle löst er nicht wie Schachprobleme, er verstrickt sich in sie und die Wahrheit, die er herausfindet, ist stets eine Wahrheit über ihn selbst.Ein perfektes LebenEigentlich hatte sich der kubanische Ermittlungsbeamte Teniente Mario Conde nach einer feucht-fröhlichen Sylvesterfeier auf ein ruhiges Wochenende zum Jahresbeginn gefreut. Stattdessen zitiert ihn sein Chef in die Polizeizentrale. Rafael Morin, ehemaliger Schulkamerad von Mario Conde und jetzt hoher Regierungsbeamter, ist spurlos verschwunden. Seine Lebensgefährtin Tamara hat eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Conde wird mit dem Fall beauftragt und entdeckt verdächtige Flecken auf der scheinbar so blütenweißen Weste. Hat der prominente Wirtschaftsfunktionär wirklich ein perfektes Leben im Sinne der Revolution geführt? Conde begibt sich auf Morins Spuren und wird gleichzeitig mit den verlorenen Träumen und Illusionen seiner eigenen Generation konfrontiert, als er in Tamara seine Jugendliebe wiedererkennt.Maigrets WeihnachtsfestEigentlich wollte Kommissar Maigret den Weihnachtsabend in aller Ruhe mit seiner Frau verbringen. Doch da klingeln zwei Nachbarinnen an seiner Wohnungstür und berichten von eigenartigen Dingen, die in ihrem Haus passieren: Die kleine Colette, die Nichte der beiden, will den Weihnachtsmann gesehen haben. Angeblich kam er mit einer Taschenlampe, schenkte ihr eine Puppe, kniete sich anschließend auf den Boden und machte sich an den Dielen zu schaffen. Tatsächlich ist das Mädchen im Besitz einer neuen Puppe. Kommissar Maigret ahnt, dass er schnell handeln muss, um ein Verbrechen zu verhindern.WegelagererPolizeiwachtmeister Hartmut Enkhaus ist mit seinem Wagen tödlich verunglückt. Was im ersten Augenblick wie ein Unfall aussieht, stellt sich nach der Spurensicherung als Mord heraus. In Verdacht gerät Hartmuts Freund und Kollege Olbrich. Eine Eifersuchtsgeschichte, vermutet Kommissar Benrath. Doch Olbrich bestreitet jegliche Schuld. Benraths Freund, der Journalist Daniel Zenk, wittert eine interessante Story. Weil Benrath ihm gegenüber mit Informationen geizt, macht er sich selbst an die Arbeit. Das Eifersuchtsmotiv verdichtet sich. Doch da taucht plötzlich ein Lastwagenfahrer auf und versucht, Zenk gewaltsam an seinen Recherchen zu hindern.Das Rauschen von Nussbaumblättern im OhrKhokha ist Tschetschenin. Ihr Mann ist im Krieg gefallen, die beiden Töchter sind zum Studium ins Ausland gegangen und ihre Heimatstadt Grosny ist vom Krieg zerstört. Russische Soldaten beherrschen die Stadt, Plünderungen und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung.Die beiden Töchter in Berlin und St. Petersburg sind für Khokha die Verbindung in eine andere Welt. Zu Besuch in Berlin, glaubt sie, dem Schrecken des Krieges für eine Weile entfliehen zu können, aber dann sieht sie dort das Plakat: Es zeigt ihr zerstörtes Haus in Grosny.Inmitten des Berliner Alltags schärft sich ihr Blick auf die zerstörte Heimat: Aus der Ferne schaut sie auf das Verhältnis von Russen und Tschetschenen, auf die Angst und Machtlosigkeit ihrer Landsleute.SalzwasserKein Platz für große Helden. Eine Imbissstube in einer verlassenen irischen Küstenstadt. Frank hilft seinem Vater, Joe geht zur Schule, und Ray, der coole Freund ihrer Schwester, hat einen gut bezahlten Job an der Uni und hilft Dad beim Autobasteln. Dann entdeckt Joe, dass sein Schulfreund Damien nicht ganz so toll ist, wie er immer dachte. Ray will einen Philosophieprofessor fertig machen. Und Frank will endlich Dads Schulden bezahlen können. Drei Männer, drei Geschichten, die mit soviel "Sex and Crime" aneinander gebunden sind, wie eine verregnete irische Stadt eben zu bieten hat.