Hallo verehrter Besucher. Auf dieser kleinen Seite finden sie Informationen zu Lesungen, Hörspielen und Features.
Das Sammeln dieser ist eine kleine Leidenschaft von mir. Alle Titel, die sie hier finden, sind in meinem Fundus.
Diese Seite betreibe ich zu meinem eigenen Vergnügen und damit ich den Überblick über meine Sammlung behalte.
Hier auf der Startseite werden jeden Tag neue, zufällig ausgewählte Stücke angezeigt.
Ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig auf den Geschmack kommen. Denn das Hören dieser Geschichten macht wirklich viel
Spaß.
Also, viel Spaß beim Stöbern, ihr Rüdiger Sack.
Perec/Grinations"Ich habe keine Erinnerung an die Kindheit", behauptet Georges Perec provozierend in seinem Roman "W oder Erinnerung an die Kindheit". Und widerlegt sich selbst auf rund 200 Seiten. Irgendwann hat sich Perec auf die Suche nach seinen Kindheitserinnerungen begeben - vor allem in Paris. Daher konzentriert sich auch die Collage "Perec/grinations" (peregrination = Wanderung, Pilgerreise) auf Paris. Hier wurde Perec im Viertel Belleville geboren und hier in Paris hat er fast ausschließlich gelebt. Texte von ihm hat Michael Riessler zu Chansons vertont, mit Drehorgel, Akkordeon, Klarinette und Gesang folgt er den Spuren Perecs durch la "belle ville" Paris.Ein fatales FräuleinPeter Duluth ist erfolgreicher Broadway-Produzent und mit einer beliebten Schauspielerin glücklich verheiratet. Vielleicht hat er deshalb der in unvergleichlich bescheidenere Verhältnisse eingezwängten Jung-Autorin Nanny Ordway die Möglichkeit eingeräumt, in seiner Wohnung an ihrem Erstling zu arbeiten. Schließlich ist er tagsüber auf den Proben, und Susan, seine Frau, ist ohnehin zu ihrer Mutter gefahren. - Am Tage ihrer Rückkehr allerdings machen sie, kaum daß sie ihr Schlafzimmer betreten haben, eine mehr als grausige Entdeckung: Das junge Mädchen hängt am Kronleuchter und ist tot. - Hatte sie eine Affäre mit Peter und sich, weil sie den verheirateten Mann nicht kriegen konnte, umgebracht? Peter weiß, daß es nicht so war, aber er muß zugeben, daß alles danach aussieht. Fassungslos ist er erst, als dieses vermeintliche Verhältnis prompt durch eine Reihe offenbar glaubwürdiger Zeugenaussagen bestätigt wird. Nicht nur, daß Nannys Zimmermitbewohnerin bestens über alles Bescheid weiß. Auch seine eigene Haushälterin gibt an, das fremde Fräulein in seinem Bett angetroffen zu haben. Und dann kommt auch noch ein Brief, in dem die ihren edlen Verzicht erklärende Tote Peters Frau um Entschuldigung bittet ... - Noch hofft Peter, daß sich die irrwitzigen Verstrickungen von selber aufklären werden. Vielleicht war das komplizierte Mädchen in mehr als einer Weise verrückt? Doch dann stellt sich heraus: Nanny Ordway hat keineswegs Hand an sich gelegt. Nanny Ordway ist ermordet worden. Und: sie war in der fünften Woche schwanger! - Mußte sie sterben, weil ein Skandal vertuscht werden sollte? - Indes, verlassen von seiner Frau, geschnitten von seinen Freunden und wegen drohender Verhaftung auf der Flucht, findet Peter Duluth mit einem Mal wieder Boden unter den Füßen: mit einem Mörder kann man zur Not umgehen, nicht jedoch mit einem Gespenst. Er muß nur versuchen, diesen Mörder zu finden.Der DrachenbeinthronDer betagte König Johan liegt im Sterben, und um die Thronfolge entbrennt ein hinterhältiger Kampf unter seinen Söhnen Elias und Josuah. Der Küchnjunge Simon, wegen seiner Zerstreutheit auch Mondkalb genannt, gerät mitten in die Auseinandersetzungen um die Herrschaft über Osten Ard. Welche Ziele aber verfolgen die geheimnisvollen Elbenvölker der Nornen und Sithi, denen das Land einst gehörte?Mit seiner unverwechselbaren Stimme entführt Andreas Fröhlich in die Welt von Simon Mondkalb und seinem Kampf gegen dunkle Mächte und Machenschaften.Glaube der LügeBernard Fairclough ist das Oberhaupt einer wohlhabenden und einflussreichen Familie. Als sein Neffe eines Tages tot in einem See aufgefunden wird, erklärt die örtliche Polizei schnell, dass es sich dabei um einen Unfall handelt. Oder war es Mord?Fairclough will jeden Verdacht ausräumen und engagiert deshalb Inspector Lynley von New Scotland Yard. Zusammen mit seinen Freunden Simon und Deborath St. James sowie seiner Kollegin Barbara Havers kommt er den Geheimnissen der Faircloughs Schritt für Schritt näher und entdeckt hinter der schönen Fassade ein Trümmerfeld von Hass, Neid und Intrigen...HundediebeAnne und Philipp sind Geschwister. Sie ist 10, er ist 11 Jahre alt und die beiden streiten sich von früh bis spät. Eines Tages finden sie in ihrem Garten einen Hund. Er sieht lieb aus und ist so zutraulich, dass er gar nicht wieder weglaufen will.Die beiden verlieben sich in den Hund und tun alles dafür, dass er bei ihnen bleiben darf. Doch als die Mutter am Hundehalsband die Adresse der Besitzerin findet, besteht sie darauf, dass der Hund zurückgebracht wird. Anne und Philipp sind entsetzt, wie böse die Besitzerin den Hund behandelt. Und sie beschließen: dort darf der Hund nicht bleiben, irgendetwas muss ihnen einfallen: So einig waren sich die beiden noch nie.HonigtotWie weit geht eine Mutter, um ihre Kinder zu retten? Wie weit geht eine Tochter, um ihren Vater zu rächen? Wie kann eine tiefe, alles verzehrende Liebe die Generationen überdauern und alte Wunden heilen?Als sich Elisabeth Malpran auf den SS-Sturmbannführer Albrecht Brunnmann einlässt, im Glauben, ihre Familie zu schützen, weiß sie nicht, dass sie den Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. Einen Pakt, dessen Fluch ihre Tochter Deborah trifft.FeuersalamanderEin Schriftsteller hat sich zurückgezogen in ein abgelegenes Städtchen, sitzt im Café und hat den Stift schon in der Hand, um zu schreiben. Ein betrunkener Herumtreiber setzt sich zu ihm. Zuerst fühlt sich der Autor gestört, aber dann interessiert er sich mehr und mehr für den Mann und lädt ihn zu einer Menge Drinks ein. Schließlich ist er betrunken, der Herumtreiber ist weg und der Autor glaubt, dass er nie wieder ein Wort schreiben kann.Zur Sprache bringen ...AngstFür die Offentlichkeit ist er ein Unbekannter, aber in den geheimen inneren Zirkeln der Superreichen ist Alex Hoffmann eine lebende Legende - ein visionärer Wissenschaftler, der eine Software entwickelt hat, die an den Börsen der Welt Milliardengewinne erzielt. Nun hat es jemand auf ihn abgesehen, und es beginnt für ihn eine albtraumhafte Zeit voller Angst und Schrecken.LoveboxMaria Heise, 33, ledig, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. War es wirklich Selbstmord, wie der Abschiedsbrief vermuten lässt? Kommissarin Nusser ist im Zweifel. Anders als ihr Assistent Möller. Dass der den Fall möglichst schnell ad acta legen will, ist allerdings nur zu verständlich. Schließlich kannte er die Tote, wenn auch nur virtuell unter ihrem Webnamen "Sugar". Trotzdem peinlich, dass er seiner Chefin beichten muss, in der Internet-Partnerbörse "Lovebox" nach erotischen Kontakten gesucht zu haben. Für Nusser tun sich angesichts Möllers sexueller Neigungen Abgründe auf, erst recht aber beim Surfen in der "Lovebox". Da gibt es alles, was das einsame Herz begehrt. Und vielleicht einen Mörder, der unter den Singlefrauen wildert? Als weitere Selbstmorde bekannt werden, sieht Nusser ihre Befürchtungen bestätigt. Aber Beweise gibt es ebenso wenig wie eine heiße Spur - bis Nusser sich selbst in die "Lovebox" begibt: als Lockvogel für einen Mörder.Frau Anna B. kommt in den vierten StockDie Sitzbank vor dem straff organisierten Seniorenheim ist der Treffpunkt von Anna B. aus dem Hochparterre und ihrer Mitbewohnerin aus dem zweiten Stock. Sie klatschen über Neuzugänge, Abgänge, Techtelmechtel. Doch die tägliche Plauderei ist bei weitem nicht so harmlos, wie sie scheint. In Wahrheit dient sie einer der beiden alten Damen zu einer mörderischen Verführung...Der Teufel in der BibliothekPerecs erstes Hörspiel "Le diable dans la bibliothèque" spielt im Sendestudio des französischen Rundfunks, wo gerade ein Stück des jungen Autors aufgeführt wird. Allerdings ist hier der Teufel los. Der Autor fühlt sich missverstanden, der Regisseur ist beleidigt, die Sprecher rufen zum Streik auf, die Geräuschemacher machen sowieso, was sie wollen.Das Ganze kulminiert in einem Pokerspiel mit Geräuschuntermalung und Nebenbeihören merkwürdig neumodischer Hörspiele. Natürlich fehlt es nicht an empörten Höreranrufen. "Ist das der Pop-Shop?" Nein, das ist ein komödiantischer Klamauk - so wahr wie das Leben im Hörspielstudio.