Hallo verehrter Besucher. Auf dieser kleinen Seite finden sie Informationen zu Lesungen, Hörspielen und Features.
Das Sammeln dieser ist eine kleine Leidenschaft von mir. Alle Titel, die sie hier finden, sind in meinem Fundus.
Diese Seite betreibe ich zu meinem eigenen Vergnügen und damit ich den Überblick über meine Sammlung behalte.
Hier auf der Startseite werden jeden Tag neue, zufällig ausgewählte Stücke angezeigt.
Ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig auf den Geschmack kommen. Denn das Hören dieser Geschichten macht wirklich viel
Spaß.
Also, viel Spaß beim Stöbern, ihr Rüdiger Sack.
MagdalenaJürgen Fuchs, von November 1976 bis August 1977 in DDR-Haft, dann nach Westberlin ausgebürgert, arbeitet nach dem Fall der Mauer in Bürgerkomitees und als Berater der Behörde des "Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes", der "Gauck"-Behörde. In einem schmalen Zimmer in der "Magdalena", dem ehemaligen Stasi-Gefängnis in der Magdalenenstraße in Berlin-Lichtenberg, sichtet er monatelang Akten, begegnet ehemaligen Offizieren des Ministeriums für Staatssicherheit, die noch immer im Dienst sind, und versucht, im Widerstand gegen die Bürokratie und das Bürokratendeutsch der eigenen Biographie und der von Freunden auf die Spur zu kommen. Ein mühsamer Prozess, begleitet von Scham, Wut, Hass, Angst- und Ohnmachtsgefühlen. Im Roman verdichtet, erzählt er von einem kompromisslosen Unternehmen, sich der deutschen Geschichte zu stellen.Ein Schmarotzer wenigerZur Ehe gezwungenLeila, Tochter marokkanischer Einwanderer, in Frankreich geboren und aufgewachsen, wird zuhause von ihren Eltern und ihren zehn Brüdern in ein enges Korsett islamischer Regeln und Vorschriften gepresst. Je heftiger sie sich verweigert, desto mehr wird sie eingeengt und kontrolliert. Nach unzähligen Erniedrigungen, einem Selbstmordversuch und zwei Fluchtversuchen erhofft sie als Zwanzigjährige - endlich im Beruf -, ein Stück Unabhängigkeit zu erlangen. Doch da muss sie feststellen, dass ihre Eltern hinter ihrem Rücken ihre Zukunft bereits verplant haben. Sie soll die Frau des fünfzehn Jahre älteren Marokkaners Moussa werden. Für die Familien ist die Heirat bereits beschlossene Sache, obwohl Leila Moussa noch nie gesehen hat. Fieberhaft versucht sie einen Weg zu finden, diesem Schicksal zu entgehen. Ohne Erfolg."Zur Ehe gezwungen" ist das erschütternde autobiographische Zeugnis einer jungen Marokkanerin, das unter dem Pseudonym Leila veröffentlicht wurde. Es wurde von der französischen Journalistin Marie-Thérèse Cuny, die mehr als 50 Bücher veröffentlicht hat, behutsam aufgezeichnet und niedergeschrieben.Muslimische Zwangsehen sind in Frankreich ebenso ein Problem wie in Deutschland. Die strafrechtliche Verfolgung erzwungener Ehen soll entsprechend einem im Oktober 2004 im Bundestag verabschiedeten Gesetzentwurf in das deutsche Strafgesetzbuch aufgenommen werden, unter Androhung einer Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Doch die Beweisführung ist oft schwierig und für die Beteiligten gefährlich. Das größte Problem besteht nach wie vor darin, ob die betroffenen Frauen es überhaupt wagen, die eigene Zwangsheirat anzuzeigen oder ihre Auflösung zu beantragen.Die NegativkopieMuriel hasst ihren Schwager Steven. Sie hält ihn für einen skrupellosen Gigolo und Zuhälter, der es nicht wert ist, von ihrer Schwester Daphne so innig geliebt zu werden. Doch das Eheglück der beiden gerät ins Wanken, als Daphne plötzlich von einem Unbekannten erpresst wird. Ein mysteriöser Einbruch versetzt sie in Angst und Schrecken. Und dann versucht sie jemand umzubringen, der Steven verdammt ähnlich sieht ...Der Mann mit den KupferfingernAn einem Abend des Jahres 1928 befinden sich acht Männer im "Braunen Zimmer", dem Rauchsalon des "Egoist-Club" in London. Mastermann, der kubistische Dichter, hat einen Gast mitgebracht, einen Mann namens Benjamin Varden, ein Schauspieler aus Los Angeles, der nach London gekommen ist, um seinen neuen Film "Marathon" vorzustellen. Die Unterhaltung beginnt belanglos. Schließlich rückt Varden mit einem gruseligen Erlebnis heraus, das ihn fast das Leben gekostet hätte. Es hatte mit einer schmeichelhaften Einladung bei einem Bildhauer begonnen, dem er Modell stehen sollte ...Leben ist besser als tot seinWie gestaltet der Mensch sein Schicksal? Ria Endres beschreibt den Zustand reiner Verzweiflung, nachdem das mehr als ungemütliche Alltagsleben eines Ehepaares völlig entgleist ist. Das Leben von Frieda und Fred erschien schon aussichtslos, bevor sie in der Psychiatrie landeten. Aus der dramatischen Zuspitzung, die jahrelanges Roulettespiel mit sich brachte, schält sich nun hilfloser Schmerz, hilfloses Aufbegehren eines Paares heraus, das sich Schritt für Schritt psychisch vernichtet hat.KlosterliebeDer erste bekannte Briefwechsel in deutscher Sprache entstand zwischen einer Nonne und einem Wanderprediger: Margaretha Ebner und Heinrich von Nördlingen verband eine starke Zuneigung, die man - auch wenn sie "geistig" blieb - getrost als Liebe bezeichnen kann. Während die abgeschiedene Dominikanerin unter ständigen körperlichen Qualen Gottes Nähe suchte und durchlebte, genoss der Geistliche das gesellige Leben im Kreis der oberdeutschen "Gottesfreunde". Auch in der Ferne wirkte die melancholische Nonne auf den lebensfrohen Priester wie ein Magnet, der ihn immer wieder auf den rechten Weg zurückbrachte; sie wiederum hätte ohne seine lebneslange Zuneigung weder ihre Vita noch die Niedershrift ihrer "Offenbarungen" gemeistert, die anstelle ihrer (verschollenen) Briefe mit seinen erhaltenen in Hör-Dialog treten.Die uns beleidigt habenFochette, Witwe Anfang fünfzig, hat in ihrem Leben klare, eindeutige, wenn auch nicht immer ganz einfache Entscheidungen getroffen. Sie brach mit ihrem großbürgerlichen Elternhaus, um an der Seite ihres Mannes ein bescheidenes, glückliches Leben zu führen, bis ihr Ehemann, der Tankstellenpächter Pierrot, Opfer einer knallharten Mineralölkonzernpolitik wurde. Er überlebte den Existenzkampf nicht. Der Tod des geliebten Mannes hinterlässt ein tiefes Loch in Fochettes Leben. Unfreiwillig steht sie jetzt vor einem Neubeginn. In einem Kulturzentrum lernt sie den "Oberst" kennen. Er überredet sie, seinem gemeinnützigen Verein beizutreten und sich als Betreuerin von Strafgefangenen zu engagieren. Im Gefängnis kommt Fochette bald mit Sarzeau in Kontakt, einem Weißkragenkriminellen der Topklasse. Zwischen den beiden bahnt sich eine merkwürdige Beziehung an. Aber was sind Fochettes Absichten? Welches Ziel verfolgt sie? Warum schmuggelt sie schließlich einen Revolver ins Gefängnis ein?Behutsam, eindringlich und mit Humor stellt sich die Autorin die Frage, wie die Justiz sich verhält, wenn die Menschenwürde der kleinen Leute von den Mächtigen bedroht wird.Der gewissenlose Mörder Hasse KarlssonHasse, das Waldarbeiterkind, ist dreizehn Jahre alt, als er den Sohn des neuen Oberförsters trifft. Schwalbe ist auch dreizehn und anders. Man kann nie sicher sein, ob er die Wahrheit sagt oder eine Lüge. Hasses Eltern wollen nicht, daß die Jungen zusammen spielen. Trotzdem trifft sich Hasse mit Schwalbe. Es ist Winter und 23 Grad minus. Die Jungen warten an der Eisenbahnbrücke, die über den Fluss führt. "Worauf warten wir eigentlich?", möchte Hasse wissen. Schwalbe antwortet: "Wer über die Brücke kommt, wird unser Opfer sein." Hasse versteht ihn nicht. Aber er macht mit, als Schwalbe die Pferdehändlerin, die als erste die Brücke überquert, in sadistische Spielchen verwickelt ... Ein Hörspiel über schuldhafte Verstrickungen von Kindern und Schmerzen, die unvergessen bleiben.Resonanz Rosa-Eine Frau hört mehrName: Rosa. Alter: 24. Beruf: dies und das. Besondere Eigenschaft: hört Rest-Resonanzen. Eine Fähigkeit, die mit dem physikalischen Phänomen zusammenhängt, dass Schallwellen nie ganz verebben. Irgend was bleibt immer - und Rosa kann es hören. Stimmen, Geräusche, Gesprächsfetzen aus der Vergangenheit. Manchmal hat Rosa regelrechte Hör-Anfälle. Vor allem, wenn sie unter Stress steht. In ihrem neuen Job bei einer Talk-Show-Produktionsfirma steht Rosa enorm unter Stress. Sie hört eine Stimme, die sie einiges begreifen lässt: wie Talk-Shows wirklich funktionieren, wie sie Quoten-Erfolg machen - und warum jemand, der hinter das Erfolgsgeheimnis kommt, nicht weiterleben darf ...Abendstunde im SpätherbstEin neugieriger Spießbürger ist dem weltberühmten Kriminalschriftsteller Korbes, einem kraftmeierischen Über- Hemingway, durch alle Sündenbabel der Welt nachgejagt. Endlich stellt er den Nobelpreisträger in einem Luxushotel. Mit buchhalterischer Akribie hält er ihm vor, alle in seinen Romanen vorkommenden Morde seien nicht erfunden - dafür reiche seine Phantasie nicht aus -, und beweist ihm, dass er sie selbst begangen habe. Der Nachweis bleibt für den Laien-Detektiv nicht ohne Folgen ...Minus 18 GradIn Helsingborg an der schwedischen Westküste wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Eigentlich wäre der Fall klar: ein Unfall. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte.Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen untersuchen den mysteriösen Todesfall. Jemand glaubt, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Wie ist das möglich? Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben will. Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Nur durch Zufall ist die Polizei jetzt auf seine Spur gekommen. Der Tote im Hafenbecken war nicht sein erstes Opfer, und noch lange nicht sein letztes ...