Schwester, lieb Opheliavon Hans LuckeKrimi-HörspielMDR 2000Dauer: 39 Minuten 04 Sekunden"Weh mir, wehe, dass ich sah, was ich sah..." Für die Rolle der Ophelia ist Marlene Deina inzwischen zu alt. Doch mangelt es ihr, "der Frauen elendste und ärmste", weder an Phantasie, sich einen handgreiflichen Mord vorzustellen, noch an schauspielerischem Handwerk, sich vor Rechtsanwalt Goll perfekt in Szene zu setzen. Morgens gesund aus der Nervenklinik entlassen, ist sie schon wieder am Ende. Die Frau auf dem Teppich, nass, wie Ophelia aus dem Wasser gezogen. - Plötzlich hat sie dagelegen in dem Haus vor der Stadt. Die gleichen Würgemale am Hals wie die Kollegin bei dem skandalösen Probenunfall. - Die Phantasie einer geistesgestörten Schmierenkomödiantin? Krimiautor Goll wird sie für sich zu nutzen wissen. Doch die Deina verbirgt etwas, was eigentlich ihm gehört: Im Drehbuch nach seinem Erfolgskrimi fehlt eine Seite: Seite 26.