Schöne Künstevon Ingomar von KieseritzkyKrimi-HörspielNDR 2010Dauer: 46 Minuten 29 SekundenEine Mordserie an ambitionierten Repräsentanten des Hohen Kulturbetriebs hält das Ermittler-Duo Schwartz und Weiss in Atem. Nach welchem Muster verfahren der oder die Mörder? Die amerikanische Lyrikerin musste ebenso dran glauben, wie die große Hoffnung des österreichischen Literaturbetriebs, Wurmser. Das Kuriose: Alle Opfer tragen Botschaften am Körper. Dem Ton nach sind sie mal freundlicher: "Adé, mein Lieb, die Zeit der Mittelmäßigkeiten ist abgelaufen", mal grober: "Genug Wörter geschunden, Musik verhunzt, Servus, du dämliche Punze". Zuweilen sind es Selbst-Entäußerungen des Täters, die Rückschlüsse auf seine Identität zulassen. "Ich bin ein Nichts, das nichtet". Alsbald beginnt die hermeneutische Fahndungsarbeit der Ermittler. Die Botschaften sind schließlich als lyrische Gedichte zu verstehen. Seinen finalen Mord hat der Mörder bereits angekündigt.