Die Angst, die bleibtvon Mechthild MüserInszenierungRB 2000Dauer: 44 Minuten 34 SekundenKatrin, Isabell, Lina, Dorothee - vier Frauen im Alter von 40 bis 55 Jahren - erzählen von erlittener Gewalt in ihren Ehen. Ihre Erfahrungen sind stellvertretend für viele Frauen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten: Nach dem Verliebtsein, nach dem Ja-Wort wurden sie von Ehemännern geprügelt, geschlagen, gedemütigt - fast täglich. Anfangs glaubten sie noch an Ausrutscher. Die Schuld für die Gewalttätigkeit ihrer Männer suchten sie immer nur bei sich. Die Frauen schwiegen - jahrelang: aus erlebter Angst, aus Scham, aus Hilflosigkeit. Dann haben sie begonnen, sich zu wehren. Mittlerweile leben die Frauen von ihren Männern getrennt und sind bereit, über ihr Schicksal zu sprechen.