Hanns Zischler(* 18.06.1947)als Christoph Johann Zischler in Nürnberg geboren, aufgewachsen im fränkischen Dorf Langenaltheim. Nach dem Abitur 1966 Studium der Ethnologie, Philosophie, Musik und vergleichenden Literaturwissenschaft in München und Berlin. Seit 1967 übersetzt er wissenschaftliche Literatur aus dem Französischen und Englischen, ab 1968 Dramaturg an der Schaubühne in Berlin. Ab 1976 eigene Inszenierungen in Basel, Karlsruhe und an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin (1983-85). Nebenher schreibt er Beiträge und Filmkritiken für Zeitungen und Zeitschriften, arbeitet an Hörspielen und Rundfunkessays. Darüber hinaus schreibt Zischler literarische Essays und spielt in deutschen TV-Serien wie "Tatort", "Derrick" und "Die Männer vom K3". Im Kino hat er von Beginn seiner Karriere mit einigen der renommiertesten Regisseure des deutschen Films zusammengearbeitet. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Wim Wenders´ "Im Lauf der Zeit", Doris Dörries "Im Innern des Wals", Robert van Ackerens "Die flambierte Frau" und "Die Venusfalle" sowie "Berlin Chamissoplatz" und "Paradiso - Sieben Tage mit sieben Frauen", beide von Rudolf Thome. 1996 erscheint sein Buch "Kafka geht ins Kino", das im Februar 1997 vom französischen Kritikerverband als bestes nicht-französisches Buch übers Kino ausgezeichnet wird.