Sándor Máraiwurde 1900 in Kaschau (damals Ungarn, heute Slowakei) in einer kosmopolitischen Familie geboren und lebte viele Jahre, teils als Korrespondent der Frankfurter Zeitung, in Paris, aber auch in Leipzig, Frankfurt und Berlin. 1928 kehrte er nach Ungarn zurück, emigrierte aber 1948 in die USA. Die ungarische Regierung hatte ihn zur persona non grata erklärt. 1989 nahm Marai sich das Leben. Erst nach seinem Tod wurden seine Arbeiten wieder entdeckt. Der WDR brachte nach "Glut" von ihm zuletzt "Tagebuch 1985-1989".