Rufus BeckJahrgang 1957, studierte an der Universität Heidelberg Islamistik, Philosophie und Ethnologie, ehe er sich dem Schauspielfach zuwandte. Nach Bühnenauftritten in Heidelberg, Saarbrücken, Tübingen, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und Basel ging er von 1988 bis 1995 ans Bayerische Staatsschauspiel in München, dem er heute noch als Gast verbunden ist. 1990 wurde er für die Rolle des Franz Moor in Schillers "Die Räuber" zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt.Weitere wichtige Rollen spielte er u.a. in "Gespenster" (1991, Regie: Lean- der Haußmann), "Miss Sara Sampson" (1991, Regie: Frank Castorf) sowie "Ariande auf Naxos" (1998, Regie: Tim Albery). Zuletzt war er an den Münchener Kammerspielen als Richard Wagner in "Ludwig II" (1999, Regie Georg Ringsgwandl) und "Die Brecht Akte" (1999, Regie: George Tabori) zu sehen.Rufus Beck, "der in seiner exzessiven Spiellust mitreißen kann wie wenige" (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG) erhielt für seine Rolle in "Der bewegte Mann" (1994) den Bambi und wurde für "Jimmy the Kid" (1997) für den Bundesfilmpreis nominiert.Darüber hinaus sprach er in unzählichen Hörspielen. Für den HörVerlag las er u.a. "Die Identität" von Milan Kundera, "Stehender Sturmlauf" von Franz Kafka, "Max und Moritz" von Wilhelm Busch.